Störungen durch Kabelanlagen nicht dramatisieren
(Bonn) - Mit der Aufforderung an Bundesverkehrsminister Klimmt, die derzeit geführten Gespräche zur schnellstmöglichen Behebung möglicher Störungen von sicherheitsrelevanten Funkdiensten durch Kabelanlagen konstruktiv fortzusetzen, reagierte VPRT-Präsident Jürgen Doetz auf ein Interview, in dem Klimmt u.a. die sofortige Abschaltung von Kabelkanälen forderte.
Der Schutz von sicherheitsrelevanten Funkdiensten vor Störungen aus dem Kabel habe oberste Priorität bei allen an den Gesprächen Beteiligten und es werde mit Hochdruck an sachgerechten Lösungen gearbeitet. Bereits für Anfang Januar seien Termine für eine Abstimmung von Messungen und Frequenzgutachten geplant, denen sich unverzüglich weitere Abstimmungsrunden mit dem Ziel der umfassenden Analyse und der sofortigen Behebung der tatsächlichen Störsituation anschlössen.
Es bestehe - auch mit Blick auf die aktuelle Sicherheit der Funkdienste - kein Anlass, die zielorientierten Expertengespräche durch unnötige Dramatisierung und Verunsicherung der Öffentlichkeit zu torpedieren oder deren Arbeitsergebnisse vorwegzunehmen. Selbst der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Flugsicherung Dieter Kaden habe im Spätsommer 99 öffentlich zugestanden, dass es derzeit kein Sicherheitsproblem gebe.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT) Pressekontakt:
Markus Schäfer, Ursula K. Adelt, Tel.: 0228/93450-25
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