Pressemitteilung | ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

Silvester 2000 - ohne Auto

(München) - Wer unbeschwert ins neue Jahrtausend feiern will, sollte nach einem Rat des ADAC sein Auto am besten zu Hause lassen. Abgesehen von möglichen Problemen nach zu viel Alkoholgenuss könnten speziell in dieser Silvesternacht Autofahrer auch noch auf Grund von Schwierigkeiten bei der Datumsumstellung von Computern in Zwangslagen geraten.

Am wenigsten kann im Bereich des Straßenverkehrs noch bei Ampelanlagen passieren. Auch wenn einzelne ausfallen sollten, gelten dann die örtlichen Beschilderungen beziehungsweise Verkehrsregeln. Sollten elektronische Verkehrsleitsysteme verrückt spielen, schalten diese sich automatisch aus und dann gilt auch hier die Straßenverkehrsordnung.

Auch in Parkhäusern könnte es passieren, dass man bei der Ausfahrt am 1. Januar vor einem streikenden Kassenautomaten oder vor verschlossener Schranke steht, wenn man am Tag zuvor eingefahren ist. Hier sollte ein vorsorglicher Notdienst eingerichtet werden, der in solchen Fällen den betroffenen Autofahrern aus der Patsche hilft.

Wer sicher gehen will, dass es am Neujahrstag beim Bezahlen an der Tankstelle nicht klemmt, sollte nach einem Rat des ADAC tunlichst noch im alten Jahr sein Fahrzeug voll tanken. Das spart auch noch Geld, denn am 1. Januar 2000 wird ja im Zuge der Ökosteuer-Reform die Mineralölsteuer um weitere sieben Pfennige angehoben.

Bei den Fahrzeugen selbst sind nach Angaben der Hersteller keine Probleme zu erwarten. Der Grund: Die in den Fahrzeugen eingebauten elektronischen Steuergeräte verarbeiten keine Datumsfunktionen. Sollten trotzdem Warnleuchten einen Defekt signalisieren, sollte man die Betriebsanleitung zu Rate ziehen oder die Gelben Engel des ADAC zu Hilfe rufen.

Quelle und Kontaktadresse:
ADAC

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