Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Rente mit 63 würde durch schwarz-roten Demografie-Check fallen / Wischhusen: Merkel soll Gipfel für die junge Generation einberufen, anstatt Checklisten zu erarbeiten

(Berlin) - Das Bundesinnenministerium hat einen regierungsinternen Fragenkatalog entwickelt, mit dem Gesetzesvorhaben künftig auf ihre demografischen Folgen und Risiken durchleuchtet werden sollen. Für die Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Lencke Wischhusen, ist dieser Demografie-Check ein reines Ablenkungsmanöver.

"Ich empfehle der Regierung: Erst denken, dann handeln. So wichtig eine Prüfung von Gesetzen auf ihre Demografietauglichkeit ist, sie entbindet die Große Koalition nicht davon, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, was ihre Politik bewirken wird. Die Rente mit 63 ist hierfür ein gutes Beispiel. Sie ist zu tiefst generationenungerecht, soll aber noch im Mai durch den Bundestag gepeitscht werden. Dabei würde die Rente mit 63 klar durch den eigenen Demografie-Check fallen, weil sie bis zum Jahr 2030 über 66 Milliarden Euro zusätzlich kostet und den jungen Menschen damit Zukunftschancen und Handlungsspielräume nimmt."

Aus Sicht von Wischhusen sollte sich die Große Koalition beim Thema Generationengerechtigkeit nicht auf die Entwicklung von mehrseitigen Fragenkatalogen konzentrieren, sondern mit der jungen Generation sprechen. "Warum redet Frau Merkel zur Abwechslung nicht mal mit denjenigen, die ihre teure Rentenpolitik bezahlen müssen? Wir erwarten weiterhin einen Gipfel für die junge Generation, bei dem wir darüber sprechen, wie wir die Lasten für alle Generationen anständig und fair verteilen. Um diese Frage zu klären, brauchen wir keine Checklisten, sondern einen ehrlichen und offenen Dialog", sagte die 28-jährige Unternehmerin.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU Ina Diepold, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(cl)

Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands

NEWS TEILEN: