Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Ohoven: Mehr Eigenvorsorge für die Gesundheit

(Berlin) – Der unternehmerische Mittelstand begrüßt die geplante Einführung eines Kapitalstocks in der Kranken- und Pflegeversicherung. Dies erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, zu den bekannt gewordenen Entwürfen der Bundestags-Enquetekommission zur demografischen Entwicklung.

„Das Kapitalstock-Modell findet unsere Unterstützung, weil es Beitragsstabilität verspricht und damit die Lohnzusatzkosten wieder berechenbar macht“, sagte der BVMW-Präsident. Er wies zugleich darauf hin, dass als Basis zunächst die private Vorsorge deutlich verstärkt werden müsse. Dazu gehöre die Förderung aller zusätzlichen privaten Vorsorgemaßnahmen mit individueller Wahlmöglichkeit ebenso wie die Wiedereinführung der Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Zum Aufbau des Kapitalstocks könne die Rücklage der Pflegeversicherung von derzeit etwa zehn Milliarden DM dienen, so Ohoven. „In der Startphase führt die Realisierung des neuen Modells voraussichtlich zu einer Erhöhung des Arbeitgeberanteils an der Kranken- und Pflegeversicherung. Kleine und mittlere Unternehmen können dieses Solidaropfer nur bringen, wenn die rot-grüne Bundesregierung im Gegenzug endlich die staatlichen Belastungen für den Mittelstand spürbar reduziert“, sagte Ohoven

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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