Pressemitteilung | Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Kosovo mit Marktpotential für Vermessungsingenieure

(München) – Ihre Unterstützung beim Wiederaufbau der Balkan-Region sichern Bayerns Ingenieure zu. Insbesondere im Bereich des Vermessungswesens erkennt der von der Bundeswehr entsandte Beobachter, Oswald Haider, eine große Nachfrage nach technischen Dienstleistungen. Angaben des Angehörigen des Bayerischen Landesvermessungsamtes zufolge, sind derzeit insbesondere skandinavische und schweizerische Vermessungsingenieure im Kosovo aktiv. Anlass genug, für den Vorsitzenden des Ingenieurverbandes Geoinformation und Vermessung Bayern, Karl Heinz Jobst, und den Präsidenten der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Karl Kling, am Kosovo interessierte Ingenieurunternehmen auf Exporthilfen und Beratungsleistungen der Clearingstelle der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau hinzuweisen.

Südosteuropa und insbesondere das Kosovo bieten bayerischen Ingenieuren im Bauwesen interessante Märkte mit hohem Auftragspotential. Noch im vergangenen Oktober betonte der bulgarische Chefkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, Nikola Karadimow, die Bedeutung von Infrastrukturprojekten in der Balkan-Region. Auch Sonderkoordinator Bodo Hombach sprach sich für konjunkturstabilisierende und Sicherheit und Stabilität fördernde Investitionsmaßnahmen im Kosovo aus. In Südosteuropa warten derzeit 34 Projekte mit einem Gesamtwert von 1,8 Milliarden US-Dollar auf ihre Verwirklichung.

Noch aber scheuen viele Ingenieure den Weg auf den Balkan. Vielfach stehen Informationsdefizite einem Auslandsengagement entgegen. Genau hier setzt die Außenwirtschaftsförderung durch die Clearingstelle der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau an.

Auch für Beratende Ingenieure steht am Anfang jedes Auslandsengagements die Recherche: Welche Dienstleistung kann wann an wen in welcher Qualität zu welchem Preis geliefert werden? Wie sehen die Märkte aus? Welche Konkurrenten gibt es? Oft ist es schwierig, sich im Gewirr von verschiedenen privaten und öffentlichen Nachrichtenquellen zurecht zu finden. Die Clearingstelle kanalisiert diese Ströme, bereitet Informationen auf und stellt bayerischen Ingenieuren individuell zugeschnittene Datenpakete und Beratungsleistungen zur Verfügung.

Sind erst die Zweifel über die Konkurrenzfähigkeit des eigenen Dienstleistungsangebots ausgeräumt, ist der Weg für das Auslandsgeschäft von Ingenieurunternehmen frei. Die Praxis zeigt, so der Leiter der Clearingstelle, Dr.-Ing. Roland Molzahn: Weit mehr technische Dienstleistungen eignen sich für das Auslandsgeschäft als vielfach angenommen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerische Ingenieurekammer Bau Dr. Jörg Meyer-Hesseln, Pressestelle Einsteinstr. 1-3 81675 München Telefon: 089/4194340 Telefax: 089/41943420

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