Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Investitionen und Schuldenabbau sind kein Gegensatz / Lencke Steiner: Vorhandene Haushaltsmittel umschichten, statt Schuldenbremse aushebeln

(Berlin) - "Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf an öffentlichen Infrastrukturinvestitionen. Für diese Versäumnisse darf aber nicht die junge Generation zur Kasse gebeten werden", so die Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Lencke Steiner, zum Bericht der "Fratzscher-Kommission". Die Experten übergeben heute ihre Empfehlungen an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

"Der Kommissionsvorschlag, Mehreinnahmen und Haushaltsüberschüsse zu investieren, anstatt sie für den überfälligen Schuldenabbau aufzuwenden, ist angesichts der verheerenden demografischen Entwicklung töricht. Mit Blick auf die Rekord-Steuereinnahmen ist es generationengerechter, zusätzliche Mittel durch Umschichtungen in den öffentlichen Haushalten bereitzustellen. Auf diesem Weg sind Investitionen und Schuldenabbau überhaupt kein Gegensatz", betont die 29-jährige Unternehmerin.

Neue Infrastrukturinvestitionen dürfen laut Steiner nicht zu einer Aushebelung der Schuldenbremse führen. "Eine Finanzierung über private Fonds kann zwar ein effektives Instrument sein. Vorher muss aber sichergestellt werden, dass der Staat nicht auf den Risiken sitzen bleibt", fordert die Verbandsvorsitzende.

Positiv bewerten DIE JUNGEN UNTERNEHMER die Kommissions-Vorschläge zur Stimulierung von privaten Investitionen und Verbesserung der Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft. Steiner: "Die Expertenempfehlungen gehen in die richtige Richtung. Steuerliche Bremsen für Beteiligungskapital in Startups gehören ebenso abgeschafft wie die steuerliche Benachteiligung von Investitionen mit Eigenkapital."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU Dr. Marcel Klinge, Pressesprecher Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(cl)

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