Pressemitteilung | AOK - Bundesverband

Grundkonsens der RSA-Gutachter ein wichtiger Erfolg von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt

(Bonn/Berlin) - Der AOK -Bundesverband hat den durch Vermittlung der Gesundheitsministerin erzielten Konsens der mit der Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs (RSA) beauftragten Gutachter als wichtigen gesundheitspolitischen Erfolg von Ministerin Ulla Schmidt bewertet. Auf diesem Wege erhalte die Gesundheitspolitik eine neue Qualität, die den kranken und chronisch Kranken in den Vordergrund rückt.

Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, begrüßte insbesondere, dass die Gutachter zu einem Grundkonsens über die Weiterentwicklung des RSA gelangt seien. Das jetzt von den Gutachtern gemeinsam vertretene Ziel, das Ausgleichssystem mittelfristig bis 2006 auf ein vollständiges, direkt morbiditätsorientiertes Modell zur Ermittlung des Beitragsbedarfs umzustellen, werde bei zügiger Verwirklichung zu gerechten Wettbewerbsbedingungen führen und endlich positive Wettbewerbskräfte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit freisetzten.

Diskussionsbedarf sehe der AOK-Bundesverband noch bei den im Konsenspapier der Gutachter beschriebenen kurzfristigen Umsetzungsschritten auf dem Weg zum vollständigen Morbiditätsmodell.

Übergangslösungen müssten besonders einfach und schnell umsetzbar sein. Hier hält der AOK-Bundesverband die von ihm vorgeschlagene Drei-Stufen-Lösung für besonders gut geeignet, die sich in großen Teilen mit dem Konsensvorschlag deckt.

Der AOK-Bundesverband hatte vorgeschlagen, zunächst einen Risikopool für besonders teure Behandlungsfälle mit Kosten von mehr als 20.000 DM einzuführen, dann in einem zweiten Schritt einen Pool für Chroniker einzurichten und schließlich zum kompletten Morbiditätsmodell überzuleiten.

Quelle und Kontaktadresse:
AOK - Bundesverband Kortrijker Str. 1 53177 Bonn Telefon: 0228/84310 Telefax: 0228/843507

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