Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Wirtschaftsrede von Martin Schulz: weder Fisch, noch Fleisch / Familienunternehmer fordern klare Absage an Rot-Rot-Grün

(Berlin) - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat versucht, in seiner wirtschaftspolitischen Grundsatzrede inhaltliche Pflöcke einzuschlagen. "Viel zu vage, weder Fisch, noch Fleisch", kommentiert Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, den Auftritt des SPD-Manns. Was hat Martin Schulz wirklich gesagt bzw. was hat er eben auch nicht gesagt? "Wir Familienunternehmer hätten uns eine klare Absage an Rot-Rot-Grün gewünscht", so Goebel.

Schulz blieb in seiner Rede in Sachen Linkspartei vage und erklärte, dass es unter seiner Führung nur eine Koalition geben wird, die proeuropäisch ist und ökonomische Vernunft walten lässt. Das war keine Absage an die Linken, sondern ein Appell an diese. Eine Koalition mit den Linken hat Martin Schulz nicht explizit ausgeschlossen. Auch von Steuererhöhungen hat er sich nicht distanziert. So sprach er nur davon, "unerfüllbare Sozialversprechen und unerfüllbare Steuersenkungsversprechen" abzulehnen.

Dazu Lutz Goebel: "Jedes Sozialversprechen bleibt bei Lichte betrachtet unerfüllbar, solange nicht deutlich gemacht wird, wer die Rechnung zahlt. So gehen die abschlagsfreie Rente mit 63 und die Mütterrente vor allem zu Lasten junger Arbeitnehmer. Jedes Sozialversprechen sollte an die wirtschaftliche Entwicklung gekoppelt sein. Doch schon jetzt wachsen die Sozialausgaben schneller als das Wirtschaftswachstum. Nachhaltig ist das nicht."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

NEWS TEILEN: