Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Erbschaftsteuer: Auf die Grünen kommt es an / Lutz Goebel: Familienunternehmertum ist das nachhaltigste Wirtschaftsmodell

(Berlin) - Die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über die Reform der Erbschaftsteuer gehen weiter. Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und -rat konnte sich gestern nur auf die Einsetzung einer Arbeitsgruppe einigen, die bis zum 21. September eine Lösung erarbeiten soll.

Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Länder die Erbschaftsteuer auf die lange Bank schieben und mit dem Schicksal der Familienunternehmen in Deutschland spielen. Die Betriebe brauchen Rechtssicherheit. Anfang 2015 hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Länder aufgefordert, einen eigenen Gesetzentwurf zu formulieren. Die Länder wollten aber nicht. Mühsam wurde dann ein Kompromiss im Bundestag erarbeitet, der nun destruktiv von den Ländern zerschossen wird."

"Unverständlich ist auch, warum der Vermittlungsausschuss die komplette Sommerpause verstreichen ließ, um jetzt festzustellen, dass die Positionen verhärtet sind. Der Arbeitsgruppe bleiben weniger als zwei Wochen, um ein Ergebnis zu finden."

Goebel weiter: "Im Kern geht es um den Konflikt zwischen Umverteilungswünschen und wirtschaftlicher Vernunft. Die Grünen kennen sich mit diesem Konflikt auch innerhalb ihrer Partei gut aus. Vielleicht sind sie jetzt diejenigen, die eine tragfähige Lösung finden. Zudem wissen viele Grüne, dass das Familienunternehmertum das nachhaltigste wirtschaftliche Modell ist."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

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