Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer fordern Lohnnebenkosten-Bremse / Reinhold von Eben-Worlée: Wenn die Sozialausgaben schneller steigen als die Wirtschaftsleistung, kann das nicht gut gehen

(Berlin) - Nach dem Entwurf des neuen Sozialberichts der Bundesregierung werden die Kosten für Rente, Gesundheit und Pflege 2021 die Grenze von einer Billion Euro übersteigen. Bereits seit 2012 steigen die Sozialausgaben stärker als das Bruttoinlandsprodukt. "Eine gefährliche Entwicklung", meint Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. "Die Arbeitslosenzahlen sinken und die Sozialausgaben steigen - das ist absurd. In einer guten wirtschaftlichen Lage sollte der Anteil der Sozialausgaben an der Wirtschaftsleistung eigentlich schrumpfen, da beispielsweise die Kosten der Arbeitslosenhilfe zurückgehen."

von Eben-Worlée weiter: "Wenn die Sozialausgaben schneller steigen als die Wirtschaftsleistung, dann kann das auf die Dauer nicht gut gehen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft wird durch die Ausweitung der Sozialausgaben mittelfristig massiv gefährdet. Wir Familienunternehmer fordern eine Zusage der Politik, dass die Lohnnebenkosten dauerhaft unter 40 Prozent gehalten werden. Wir fordern eine Bremse bei den Lohnnebenkosten. Ansonsten besteht die ernsthafte Gefahr, dass die Belastung der Unternehmen zu hoch wird, denn die Arbeitgeber müssen ja zusammen mit jedem einzelnen Arbeitnehmer 100 Prozent der Lohnnebenkosten erwirtschaften."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(cl)

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