Pressemitteilung | Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD)

Dopheide: "Pflegegehälter von bis zu 3.000 Euro und mehr sind in der Diakonie längst Realität"

(Berlin) - VdDD-Vorstandsvorsitzender Christian Dopheide fordert konkrete Lösungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, damit Pflegebedürftige und Mitarbeiter bei Kostenfragen nicht gegeneinander ausgespielt werden

"Pflegefachkräfte steigen nach dreijähriger Ausbildung im Leittarif der Diakonie - den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD) - mit mindestens 2.910 Euro im Monat ein. Mit zunehmender Berufserfahrung verdienen sie bis zu 3.370 Euro und es kommen noch zusätzliche Sozialleistungen hinzu. Damit haben die Gehälter in der Diakonie Vorbildcharakter in der Branche", so der Vorstandsvorsitzende des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD), Christian Dopheide.

"Die Tarifierung in der Diakonie durch Arbeitsrechtliche Kommissionen im Dritten Weg schafft attraktive Vergütungen in der Pflege. Zudem sucht die hohe Tarifbindung in der Diakonie mit rund 90 Prozent der Mitarbeitenden in der Gesamtwirtschaft ihresgleichen. Die Tarifbindung in der Diakonie sichert den Fachkräften schon heute die vom Gesundheitsminister im ZDF-Morgenmagazin genannte Vergütungsspanne von 2.500 bis zu 3.000 Euro - und übertrifft diese sogar", so der Vorstandsvorsitzende weiter.

Dopheide fordert außerdem: "Gewinne werden in den gemeinnützigen, diakonischen Strukturen nicht an Aktionäre und Teilhaber ausgeschüttet, sondern in die Entwicklung neuer Angebote reinvestiert. Wir brauchen dennoch konkrete Konzepte wie steigende Kosten in der Pflege getragen werden können. Denn wer eine bessere Bezahlung in der gesamten Branche fordert, muss auch klären, wer die Mehrkosten trägt. Noch werden hier Pflegebedürftige und Mitarbeitende gegeneinander ausgespielt. Die Bundesregierung muss zwingend ein Konzept vorlegen, mit dem höhere Vergütungen, die im Interesse aller - Mitarbeitender, Pflegebedürftiger und der Einrichtungen - sind, auch getragen werden können."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) Pressestelle Invalidenstr. 29, 10115 Berlin Telefon: (030) 8847170-0, Fax: (030) 8847170-55

(cl)

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