Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

"Deutschland muss einen Schritt voraus sein"

(Berlin) - Zur Wahl der Bundeskanzlerin durch den Deutschen Bundestag erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Nach monatelangen Verhandlungen ist nun doch noch eine tragfähige Regierung zustande gekommen. Deutschland hat mit Sondierungen, der Koalitionsverhandlung und der SPD-Mitgliederbefragung kostbare Zeit verloren, die jetzt aufgeholt werden muss. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Kabinett dürfen sich nicht darauf beschränken, ihren wenig ambitionierten Koalitionsvertrag lediglich abzuarbeiten. Das vierte Kabinett Merkel darf nicht nur Dienst nach Vorschrift machen.

Wenn Deutschland seine Position als führendes Industrieland nicht gefährden will, müssen drei Bedingungen erfüllt werden. Erstens: Deutschland muss international an der Spitze der technologischen Entwicklung bleiben; es reicht nicht, bei der Digitalisierung nur Schritt zu halten. Zweitens: Ein modernes Land muss auf dem Arbeitsmarkt auf Flexibilität und nicht auf weitere Regulierung setzen. Und drittens: Angesichts des handelspolitischen Zündelns aus Washington und der zunehmenden Konkurrenz aus China brauchen wir dringend eine Stärkung der Außenwirtschaftspolitik. Die Regierung muss den Freihandel noch viel stärker als bisher verteidigen und voranbringen, damit Deutschlands industrieller Mittelstand auch künftig im globalen Wettbewerb die Nase vorn hat."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter, Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(cl)

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