Pressemitteilung | Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.V. im VBE (BLLV)

Das Gymnasium kann so nicht vorankommen

(München) - Der Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Klaus Wenzel, hält das Vorgehen der CSU in Sachen Weiterentwicklung des Gymnasiums für wenig hilfreich: "Die ins Spiel gebrachten Pläne zur Einführung einer 'Mittelstufe plus' haben mehr Verwirrung als Klarheit verursacht", kritisierte er. Der heutige Schlagabtausch im Bayerischen Landtag werfe ein bezeichnendes Licht auf die Situation und führe erneut vor Augen, wie an den Betroffenen vorbei agiert werde. "Konstruktive Ideen und Lösungen schauen anders aus", so der BLLV-Präsident.

Wenzel hatte die Verbesserungsvorschläge der CSU zunächst begrüßt, weil von pädagogischen Reformen die Rede gewesen war. Heute zeige sich jedoch, dass es im Kern wieder nur um die Dauer der Schulzeit an den Gymnasien gehe. "Ich bedauere das sehr. Das bayerische Gymnasium kann so nicht vorankommen. Im Moment kommt es nicht so sehr darauf an, wie lange Schülerinnen und Schüler lernen sollen, sondern darauf, was sie lernen müssen und wie sie lernen dürfen."

Schüler, Lehrer und Eltern würden nach wie vor mit den Problemen allein gelassen, eine Lösung zeichne sich nicht ab.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.V. im VBE (BLLV) Pressestelle Bavariaring 37, 80336 München Telefon: (089) 72100129, Fax: (089) 72100155

(sy)

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