Pressemitteilung | (DFHV) Deutscher Fruchthandelsverband e.V.

DFHV untersucht Veränderung der Warenströme bei Obst und Gemüse / Forschungsprojekt an der Uni Göttingen erhält zusätzliche Brisanz

(Bonn) - Bereits seit einigen Monaten läuft an der Universität Göttingen eine Untersuchung im Auftrag des Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V. zur Veränderung der Warenströme. "Leider hat unser Forschungsprojekt jetzt durch die russischen Importsperren eine zusätzliche Brisanz erhalten", erklärte DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger. Grund für dieses Forschungsprojekt war die Befürchtung des Verbandes, dass der Branche langfristig Lieferausfälle drohen, da neue finanzkräftige Nachfrageländer entstanden sind. Diese Länder seien nicht nur bereit, höhere Preise zu zahlen, sondern wahrscheinlich auch bei den Spezifikationen der zu liefernden Waren "großzügiger".

Die ersten vorläufigen Ergebnisse, so Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, der Projektleiter, bestätigen diese Einschätzung. "Durch die Sanktionen für Obst und Gemüse wird sich diese Situation jetzt noch einmal deutlich verschärfen. Die Auswirkungen dürften weit über das - sich noch nicht abzeichnende - Ende der Sanktionen reichen." Auch der DFHV befürchtet langfristig eine Veränderung der Lieferbeziehungen mit erheblichen Folgen für die Branche.

Quelle und Kontaktadresse:
DFHV Deutscher Fruchthandelsverband e.V. Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer Bergweg 6, 53225 Bonn Telefon: (0228) 911450, Fax: (0228) 9114545

(cl)

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