Pressemitteilung | Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.

Baugenehmigungszahlen: Neubau-Boom bleibt aus / Nationaler Aktionsplan für Wohnungsneubau wichtiger denn je / Sondierungsgespräche: Regulierungsmaßnahmen gehören nicht auf den Tisch

(Berlin) - Wie das Statistische Bundesamt heute berichtet, wurden von Januar bis September 2017 in Deutschland sieben Prozent oder 19.500 weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt als in den ersten neun Monaten 2016. Auch im Dreimonatsvergleich habe die Zahl der genehmigten Wohnungen von Juli bis September 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum abgenommen, und zwar um 6,5 Prozent. Auch der Mietwohnungsbau stagniert mit lediglich 0,9 Prozent mehr Baugenehmigungen.
"Der anhaltende Trend der zurückgehenden Baugenehmigungszahlen ist befremdlich. Das zeigt, dass die Politik der Regulierung auf ganzer Linie versagt hat. In den derzeit stattfindenden Sondierungsgesprächen zwischen CDU/CSU, FDP und den Grünen muss zwingend die Erneuerung der Wohnungspolitik mit einem nationalen Aktionsplan für mehr Neubau und mehr Wohneigentum vorangetrieben werden", sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD). "Der Bund ist in der Pflicht, das Steuer herumzureißen. Er muss die Wohnungspolitik und die Wohneigentumsförderung an sich ziehen, so wie es die Union bereits vor der Wahl gefordert hat. Auf keinen Fall dürfen neue Regulierungsmaßnahmen aufgesetzt werden", so Schick.

Quelle und Kontaktadresse:
Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. Heiko Senebald, Leiter, Kommunikation Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 275726-0, Fax: (030) 275726-49

(cl)

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