Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)

BVE-Stellungnahme zur Osterweiterung

(Bonn) - Gerade im Lebensmittelbereich besteht noch eine Vielzahl von Handels- und Investitionshemmnissen in Mittel- und Osteuropa. Darauf wird die BVE in einem Positionspapier zur Osterweiterung der Europäischen Union hinweisen. Darin fordert sie u.a. die Abschaffung hoher Einfuhrzölle, ungerechtfertigter Zoll- und Hygienekontrollen sowie zusätzlicher Einfuhrpapiere und spezieller Lizensierungspflichten in einigen Beitrittsländern Mittel- und Osteuropas. Vor ihrem EU-Beitritt müssen die Kandidatenländer den gesamten Rechtsbestand der EU übernommen haben, fordert die Ernährungsindustrie. Insbesondere darf es keine unterschiedlichen Standards für Lebensmittel oder deren Produktion geben.

Zur Vorbereitung der EU auf die Erweiterung plädiert die BVE für eine Fortführung der Reformen der Agrarpolitik wie in der Agenda 2000 angelegt. Die Ernährungsindustrie ermutigt die Kommission, die Beitrittsverhandlungen im Kapitel Landwirtschaft bis Ende 2002 abzuschließen. In jedem Fall sollte den Beitrittsländern sowie den Unternehmen der heutigen EU ein verlässlicher Erweiterungszeitplan aufgezeigt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/308290 Telefax: 0228/3082999

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