Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI-Präsident Grillo begrüßt Ende der Iran-Sanktionen / Verdopplung deutscher Ausfuhren in den kommenden fünf Jahren möglich / Außerordentlich großer Nachholbedarf bei Modernisierung der Industrie-Infrastruktur

(Berlin) - Mit der Aufhebung der nuklearbezogenen Sanktionen erwartet die deutsche Industrie einen enormen Wachstumsschub im Geschäft mit dem Iran. "Wir halten in den kommenden fünf Jahren eine Verdopplung der Ausfuhren von derzeit rund 2,4 Milliarden Euro für realistisch", sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo am Montag in Berlin.

"Ich appelliere an die Bundesregierung und die Regierungen der Länder der Golfregion, die Voraussetzungen für eine dauerhafte Befriedung zu schaffen", unterstrich Grillo. "Im Iran ist der Nachholbedarf bei der Modernisierung der Industrie-Infrastruktur außerordentlich groß."

Insbesondere die Modernisierung der Ölindustrie eröffne dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau große Marktchancen. Weitere Gelegenheiten für die Industrie bieten sich dem BDI zufolge etwa im Automobilbau, in der chemischen Industrie, der Gesundheitswirtschaft, im Ausbau erneuerbarer Energien, in der Abfallwirtschaft oder der Baustoffindustrie.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 2028-0, Fax: (030) 2028-2566

(cl)

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