Pressemitteilung | Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V. (DBVA) - Bundesgeschäftsstelle

Altenpflegeberuf erhalten und weiterentwickeln

(Wiehl) - Bund und Länder wollen die Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege in einen Topf werfen und zu einem einzigen neuen Pflegeberuf zusammenbringen. Dagegen hat sich mit aktiver Unterstützung des DBVA das Bündnis für Altenpflege gebildet. Das Bündnis vertritt die Mehrzahl (mehr als 13.000) der Anbieter von ambulanten und stationären Dienstleistern sowie weitere Fachverbände der Altenpflege.

Mehr Informationen dazu unter: http://www.bündnis-für-altenpflege.de

Vor dem Hintergrund des seit Jahren bestehenden Mangels an AltenpflegerInnen, steht der DBVA einer Umstrukturierung der qualifizierten Altenpflegeausbildung zu einer generalistischen Ausbildung aus inhaltlichen und praktischen Gründen ablehnend gegenüber. Der DBVA hält die Schaffung eines einheitlichen Pflegeberufes für die Lösung der jetzt anstehenden Herausforderungen als nicht zielführend.

Dazu die Vorsitzende des DBVA Christina Kaleve:

"Genauso wie Kinder in körperlicher, geistiger und sozialer Entwicklung besonde-re Anforderungen an die sie versorgenden und behandelnden Ärzte und professionell Pflegenden stellen, ist dies auch bei Älteren der Fall. Die Medizin trägt diesem Umstand mit der zunehmenden Ausrichtung, z.B. in der Inneren Medizin zum Geriater und in der Psychiatrie zum Gerontopsychiater, an den Notwendigkeiten einer Versorgung Älterer Rechnung.

Die Altenpflege und die Altenpflegeausbildung in Deutschland hat sich diesen Anforderungen schon vor Jahrzehnten gestellt und ein Berufsbild entwickelt, das inzwischen auch in den europäischen Nachbarstaaten als vorbildhaft gilt. Vor dem Hintergrund und der zunehmenden Zahl älterer pflegebedürftiger Menschen in unserem Land, ist die Abschaffung des Altenpflegeberufes das völlig falsche Signal: Es gilt den Altenpflegeberuf zu erhalten und weiterzuentwickeln."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V., Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Postfach 13 66, 51657 Wiehl Telefon: (02262) 999 99 14, Fax: (02262) 999 99 16

(cl)

NEWS TEILEN: